Sport ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und ein Spiegel der Gesellschaft, so formulierte es Sportphilosoph Gunter Gebauer von der FU Berlin treffend [1]. In der retrospektiven Betrachtung der dunklen Episode des Mikrobenzirkus und Hygieneterrors von 2020 bis dato ist es also durchaus interessant zu analysieren, wie viele kritische Stimmen gab, bzw. gibt es eigentlich aus dem prominenten Profisportsektor, die den Mut hatten sich öffentlich gegen das Mainstream Narrativ zu stellen. Ein Blick in die Geschichte lässt schon ahnen, wie dürftig die Bilanz ausfallen wird. War es 1936 während der Propagandaspiele in Berlin noch der Afroamerikaner Jesse Owens, welcher mit seinen Siegen die menschenverachtende Rassentheorie des Nazi Regimes ad absurdum führte [2], bleibt im kollektiven Gedächtnis eigentlich nur noch die Geste der geballten Black Power Faust gegen Rassismus bei Olympia 1968 [3] durch die farbigen US-Sprinter Smith und Carlos als diesbezüglich markante Erinnerung. Die beiden Letztgenannten haben teuer für ihren Mut bezahlt, sie wurden aus dem Olympiateam geworfen und von der Gesellschaft geächtet. Was diese Causa so besonders prägnant für die Gegenwart macht, ist die Rolle desjenigen, der für die Verbannung der Beiden verantwortlich war. Dieser finstere Sportfunktionär, namens Avery Brundage, war in den 1930ern Vorsitzender des amerikanischen olympischen Komitees und maßgeblich daran beteiligt das Nazi Deutschland seine Propagandaschau 1936 inszenieren konnte. Brundage attestierte dem Regime 1934 keine Verstöße gegen den olympischen Geist erkennen zu lassen, ein blanker Zynismus damals wie heute. Dieser Rassist war 1968 dann zum IOC Präsidenten aufgestiegen um 32 Jahre später, erneut als Sportinquisitor, vorbildliche Athleten von der Weltbühne zu entfernen. Wie nachhaltig der damalige Bann von Smith und Carlos nachwirkt, zeigt die Tatsache, dass seitdem kaum ein Athlet eine politische Geste mehr gewagt hat. Bestrafe zwei und erziehe Generationen. Einzig wenn die Positionierung in die woke political Correctness passt und vom amtierenden Regime instrumentalisiert werden kann, ist man sich als entmündigter Sportprofi nicht zu schade alles mitzumachen was einem vorgegeben wird. Das One Love Desaster in Katar 2022, bei der die Mannschaft überhaupt keine Binde [sic!] zum Spiel fand und in der Vorrunde unterging, ist dabei noch ebenso präsent wie die Innenministerin mit Binde am Arm auf der Tribüne, was unwillkürlich an dunkle deutsche Zeiten erinnerte.
Damit wären wir in der Gegenwart angekommen. Zehntausende Athleten und Athletinnen weltweit, tausende von Kommentatoren und Millionen von Zuschauern hätten die einmalige Gelegenheit gehabt sich dem Corona Irrsinn entgegen zu stellen. Doch wie schon 1936 oder 1968 hat die Mehrheit geschwiegen und einfach alles mitgemacht, auch wenn es noch so absurde Maßnahmen betraf, die schon mit gesundem Menschenverstand jegliche Logik sprengten. Dennoch gab es einige Mutige die sich zu Wort gemeldet und standhaft positioniert haben, vom Mainstream daraufhin entweder diffamiert oder völlig ignoriert wurden. Echte Sportrebellen halt, im Sinne der positiven Konnotierung als Freiheitskämpfer. Der Basketball Nationalspieler Joshiko Saibou und seine Lebensgefährtin, die Leichtathletin und Boxerin Alexandra Wester, hatten bspw. ganz zu Beginn der Virenshow auf einer Großdemonstration in Berlin Gesicht gezeigt. Den beiden wurde ebenso übel mitgespielt wie den o.a. Alt 68ern, sie wurden medial geschlachtet und ausgegrenzt [4]. Besonders bemerkenswert, wie noch Ende 2023 mit Saibou, seitens der Mainstream Journalie und der Fanszene, umgesprungen wird, nachdem er aus dem Auslandsexil wieder in die Basketball Bundesliga zurückgekehrt ist [5]. An diesem Beispiel wird deutlich, wie nachhaltig die Indoktrinierung und Ideologisierung totalitärer Systeme wirksam bleibt. Dies alles zu einem Zeitpunkt, wo selbst im Mainstream inzwischen angekommen ist, dass sämtliche Restriktionen während des Virushypes jeglicher Evidenz entbehrten [6a], wie die aktuelle Offenlegung der RKI Files vollumfänglich belegt [6b]. Die gesamte Mikrobenshow ab 2020 basierte dabei ausschließlich auf dem Marketingmodell „Hammer&Dance“ eines dubiosen Silicon Valley Beraters [6c]. Die Corona Regime nutzten dazu bewusst die Anwendung des Gruppenmoralismus aus der Evolutionssoziologie [7], wie sie bspw. aus den Experimenten von Asch und Milgram hinlänglich bekannt waren [8a]. Diese Strategie wurde dann noch eingebettet in eine bewusst geschaffte Angst- und Paniksituation [8b], woraus sich leicht eine Massenpsychose bzw. –hypnose, in pluralistischer Ignoranz und Normopathie [8c], herstellen ließ, in der sich die Menschen im Sinne der Theorie von Dietrich Bonhoeffer als nicht mehr zurechnungsfähig manipuliert zeigten und entsprechend verhielten [9]. Dieser Prozess ist zudem intellektuell entkoppelt, was auch erklärt warum hochintelligente aber im Detail unwissende, weil desinformativ manipulierte, Mitmenschen, jede Absurdität widerspruchlos mitgetragen haben. Wenn Denken die Ordnungsentfaltung des reflektierten Bewusstseins darstellt, dann repräsentiert Intelligenz nicht den Grad der Dummheit, sondern das Maß an Unwissenheit [10]. Die DDR Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley hatte genau davor bereits unmittelbar nach der Wende gewarnt [11]. Deshalb ist es auch so enorm wichtig die Aufklärungsarbeit mit Nachdruck fortzuführen, damit diesmal nicht erneut eine umfangreiche Aufarbeitung der Mikrobenepisode, wie nach 1945 bzw. 1989, unterbunden wird [12]. Schließlich sind zahlreiche NSDAP Kaderfunktionäre, in leitende Funktionen der BRD eindiffundiert, man denke nur an die zahlreichen Nazi Richter der Volksgerichtshöfe oder den Aufbau des BND mit Wehrmachtsoffizieren [13]. Etwas das genauso wenig hätte passieren dürfen wie die Integration der strammen DDR Genossen/-innen an Schlüsselstellen des Staates nach der Wende [14]. Ebenso unfassbar sind auch die faschistoiden Wurzeln der EU, die untrennbar mit solchen Namen wie Walter Hallstein bzw. Hans Maria Globke verbunden werden, sowie die parallele Kontinuität an den Führungsspitzen der wichtigsten Industriekonzerne, bspw. durch Fritz ter Mer/Kurt Hansen (Bayer), Carl Wurster (BASF) und Karl Winnacker (Hoechst). Allesamt gehörten sie zu den Leistungsträgern im Nazi Regime [15]! Schon fast ein Treppenwitz der Geschichte das erst 2023 eine Studie die NSDAP Vergangenheit des Bundespräsidialamtes aufzeigt [16] und die aktuelle Außenministerdarstellerin 2024 angeblich völlig überrascht ist, das ihr langjährig verehrter Opa Waldemar ein eingefleischter Nazi gewesen ist [17]. Sie sollte sich vielleicht nochmal die Gründungsphase der Partei die GRÜNEN genauer anschauen, denn auch dort endet eine Spur des langen Atems des Nationalsozialismus [18]. Es gäbe also noch sehr viel aufzuarbeiten, was angesichts des offenkundigen roten Fadens bis in die Gegenwart aber sicher nicht zufällig nie grundlegend verfolgt wurde.
